Lösungsorientierte Gesprächstherapie


Die Alltagsprobleme stehen im Focus

In einer Kurzzeittherapie werden im Gegensatz zur Analyse die vorgetragenen Probleme, Konflikte und Störungen nicht vertieft analysiert. Sicherlich wird auch hier nach Ursachen geforscht, doch das ist nicht die Basis dieser Behandlungsmethode. Der Schwerpunkt liegt, vergleichbar mit der Kognitiven Verhaltenstherapie (KVT), auf dem aktuellen Alltagsgeschehen und seinen Problematiken.

 

Alle (unentdeckten) Potentiale sind wichtig

Die vorhandenen Fähigkeiten, Kompetenzen, Potentiale und Ressourcen werden bei dieser Methode mehr in den Fokus genommen als bei der KVT und alle Möglichkeiten ihrer aktiven Nutzung ausgeschöpft, um möglichst direkt, ganz aktuell und zeitnah eine Problemlösung im Alltag zu erzielen.

 

Nach ihrem Begründer ist Kürze kein angestrebtes Ziel, sondern eine logische Folge dieser Behandlungsmethode. (Steven de Shazer)

Durch gezielte Anregungen werden Anstöße zu Entwicklung von Veränderungsprozessen gegeben, die in den ganz konkreten Alltag umgesetzt, unmittelbar zu einer positiven Veränderung führen.

 

Selbst in der Therapie aktiv sein

Durch die lösungsorientierten Interventionen des Therapeuten und der aktiven Mitarbeit des Patienten auch im Alltagsgeschehen, wird meist schon innerhalb von 5-7 Stunden nach einer Therapie-Stunde eine deutliche Verbesserung erzielt.